Im Niemandsland der Frühaufsteher geht mancher zuweilen gern mit grimmigem Gesicht umher. Vielleicht schlecht geschlafen, oder zu wenig? Die Aussichtslosigkeit der menschlichen Existenz kapiert? Naja. Mittendrin liegt jedenfalls Calbe. Hier ist Autofahren in der Fußgängerzone erlaubt. Zwei Lichblicke sind mir an einem Frühlingssonntag aufgefallen. Der Verschönerungsweg als Ausdruck positiven Denkens und Blumenstreetart, wie sie sich eine Blumenbrigadiere nur wünschen kann.
April 2009
Ein kleiner Geheimtipp in Bremen Findorff ist das Port Piet. Ideal für Flammkuchen unter freiem Himmel. Vielleicht ein Glas Bulmers Citer. Wie auch immer. Nach dem Spaziergang im Bürgerpark und einem Schaumeis, kann man im Port Piet gemütlich im Freien sitzen. Aber Achtung, das Port Piet ist ein Sommergarten. In der kalten Jahreszeit muss man auf andere Orte ausweichen.
Nicht zum ersten Mal aber endlich mal bei Sonne bin ich in den kleinen Park nahe Stephani gefahren.
Ein Tor bereitet den Eingang zu nicht ganz Nullachtfuffzehngardening.
Der versteckte Garten kommt vielleicht wieder in Mode. Noch wird man von der Kaffequartierbaustelle am Vorbeifahren gehindert. Schlängelt sich unter Hochstraßenkonstrukten und Brücke vorbei Richtung Speicherstadt. Irgendjemand erzählte mir mal was von einem Armenhaus was genau an der Stelle stand.Verwunschen ist das Plätzchen sicher. Geknutsche konnte ich auch beobachten – was für eine eher angenehme Atmo spricht.
Die Miniwasserstelle mit Tierrelief spricht für britische Tradition. Digital ist nicht immer besser: die Sonnenuhr jedenfalls macht was her.
Es ist kein geheimer Garten. Und die Konstruktion nennt sich Senkgarten. Ich mag diesen Focke-Garten. Dafür, so versteckt zu sein. Eine lange Geschichte zu haben. Romantik zu versprühen, wo LKW und Bahngeräusche ein Alltagssurren verbreiten.