Fiat 500
September 2009
Nach zwei langen Messetagen zurück zu Haus. Da bleibt ein Blick aus dem Fenster nicht aus. Was ich aber in meinen kühnsten Träumen nicht erwartet hätte, ist ein Biertretwagen auf der Straße. Kann aber nicht am Import-Reissdorf-Kölsch liegen. Nee, nee. Hier hat sich wohl jemand einen Mix aus Bier und Fitness ausgedacht. Tretmaschine mit Zapfsäule. Prost.
Nach den paar Wochen Selbstlernkurs und dem Kurzurlaub bin ich immernoch nicht von dieser Sprache losgekommen.
So wie die Zukunft ausgedrückt wird, selbstsicher und unmittelbar, so gibt es auch Ausdrücke im alltäglichen Leben, die so gar nicht miesepetrig daher kommen.
Die fettarme Milch ist halfvolle melk. Hört sich doch irgendwie besser an als irgendwas mit arm an diesem oder jenem.
Was mich aber wirklich anzieht, ist der Ausdruck für billig. Billig, ja irgendwie gibt es da einen fahlen Beigeschmack. Jemand ist billig gekleidet, ist billig. Billig ist irgendwie nicht richtig gut. Ok, es gibt auch das Wort preiswert, aber wie oft wird das verwendet im Vergleich zu billig? Billig-willig-willich. Frauenverachtend? Hmm. Der Knaller aber kommt wieder im Niederländischen vor: goedkoop. Genau!
Ein toller Kauf. Beglückwünschen wir uns also einfach für die Entscheidung, etwas erworben zu haben. Eine gute Gelegenheit. Goedkoop! Jaa, sagt einfach ja zum Leben.
Ach ja, in Bremen ist grad‘ Festival der Sprachen. Ganz leise kommt’s daher. Eine tolle Veranstaltung mit sensationellem Programm.
Nicht nur fritjes umd lakritz sind in den
Niederlabden angesagt. Gern erfreut man sich auch mal an Backwaren,des Nachmittags. Appeltaart/Appelgeback ist ein all time favourite. In Den Bosch mitten in der Provinz Nord Brabant gibt es noch Pudding Brotje und Bosche Bollen. Sehr empfehlenswert. Hier aufgenommen in Ravenstein.