So manches Mal waren wir auf Jükk. Würde er wohl sagen. Ich lernte ein Getränk namens U-Boot kennen und saß mit ihm in der Vorlesung zum Französischen Surrealismus. Tja. Es gab Spaghettiabende und kollektives TV-Konsumieren. Dann und wann übten wir das spontane Überraschtsein. Es war nie langweilig und auch nicht oberflächlich. Jetzt wohnen wir schon lang nicht mehr in einer Stadt und studieren auch nicht mehr. Das unerhörte Gefühl, uns gehöre die Welt ist weg. Trotzdem gibt es bei jedem Treffen den ein oder anderen Erinnerungsausflug.
Beide sind wir Frankreichfreunde geblieben. Jeder auf seine Weise. Lang‘ haben wir uns jetzt nicht gesehen. Aber jedesmal in Rotterdam gehe ich an diesem Café Timmer vorbei und denke, da würden wir wohl auch eine Rast machen. Gerade weil diese komischen Orte den wahren Charme einer Stadt versprühen – können.
Alltag
1 Kommentar
Schoen wars. Und irgendwie auch authentisch. Die Kneipe existiert schon lange mehr, die Erinnerungen schon. Ob wir heute aber immer noch nach Prozenten fragen wuerden und nach Aufschub, um nicht die Fremdgebuehren fuer die Bank nebenan zahlen zu muessen? Vielleicht schon, denn die Welt gehoert doch immer noch uns!