Ohne Sorge in das Wochenende gehen. Kein Herbstspaziergang im legendären Park. Die Sans Souci kommt über die Weser zu mir und soll alle Sorgen gefälligst mitnehmen.
Oktober 2014
Wenn man hedonistisch im Nähen ist, so wie ich, dann eckt man schon das ein oder andere Mal an. Furchtlos stelle ich mich einem Jerseystoff und nehme es nicht so genau. Da schockiere ich gern mal eingefleischte Näherinnen. Egal. Zwischendurch lerne ich im Nähkurs dann doch mal ein paar Kniffe. Diese Bluse von Stine Goya aus der Cut 11 hat mich sowieso gleich angesprochen. Den Schnitt musste ich einfach nachnähen.
Der Stoff kommt von meiner Oma, aus einen Schrank. Alt und mit wunderbarem Muster. Ich finde, eine Art Krawattenstoff ist das.
Jetzt bin ich einem Franzbrötchentipp gefolgt. Beim Bremer Brötchen? Der Bäckername erschliesst sich mir nicht so ganz. Das Kauferlebnis war schon eins, denn die kleine Bäckerbude am Contrescarpe-Durchgang sieht recht harmlos aus. Das Franzbrötchen dort ist wohl laut Bäckereifachverkäuferinaussage dort der Topseller. Und das will man beim Überschreiten der ein Euro Grenze auch meinen. Jedenfalls war es Liebe auf den ersten Blick. Das Brötchen sieht schon knusprig aus – hat aber auch die Teigdicke, die man aus Bremen kennt.
Kürzlich wurde ich auf sehr sympathische Art an meine Franzbrötchenleidenschaft erinnert. Heute wollte ich ein leckeres Brötchen ergattern. Nun. Es fügte sich, dass ich bei zwei verschiedenen Bäckern eingekauft habe. Garde hatte ein teigiges Franzbrötchen, was aber sehr saftig war. Bei Otten bekam ich ein auch leicht teigiges aber auch knuspriges Franzbrötchen. Otten hat heute gewonnen. Die Suche geht trotzdem weiter. Mehr Knusper, weniger Teig
Ich habe mir jetzt kurz noch eine Reihe in den Kopf gesetzt, in der ich Musikvideos, die in Bremen spielen, vorstelle. Hastedt Gangsta ist sofort eine Entdeckung gewesen. Es bedient alle Hip Hop Musikvideo Codes und spielt tatsächlich in Großgebiet von Bremen Hemelingen. Eine schöne Stadtansicht. Die Hiesigen können den Stadtteildiss im Idealfall mit einem Augenzwinkern geniessen. Jedenfalls wünsche ich mir das.