Neuerdings bin ich bei Nähprojekten, die mit Schnittmustern daherkommen, recht zuversichtlich. Die Kinderhandschuhe habe ich dank eines kostenlosen Schnittmusters mal eben gemacht.
Januar 2015
In meiner Kindheit hieß das Knüppelbrot. Dieses Stockbrot ist mir in den letzten Monaten zu verschiedenen Gelegenheiten begegnet. Laternelaufen, Kindergeburtstag, Silvester. Dieses wunderbar einfache Prinzip, mal eben Teig im Feuer zu backen, ist wirklich romantisch, abenteuerlich und schön. Mein 2015 endete mit Stockbrot und Eseln in Hörweite, was schon mal den Bremer Stadtmusikantenfaktor akut hebt. Ehrlich gesagt, gibt es den Stadtmusikantenfaktor gar nicht. Aber wir hier in Bremen lassen die Stadtmusikanten doch latent gern in unseren Alltag einfließen.
Hier also das Rezept (es ist eins ohne Hefe und ich vermute, dass die hefelastigen schneller garen?):
450g Mehl
80g Zucker
1 Packung Backpulver
1 Prise Salz
300ml Milch oder Wasser
Es ist das leckerste Stockbrot, was ich je gegessen habe.
Schiffe, Boote, Kutter. Das Thema lässt mich auch im Winter nicht los. Es ist stürmisch und nicht besonders einladend auf der Weser. Wenn man aber an einem Regennachmittag doch an Schiffe denkt, dann kann es zu so einem Ende kommen: Ein kleines Papierschiff haben wir gebastelt. Alles fing an mit einer Kiwi-Packung. Die musste als Schiffsrumpf herhalten. Dann noch eine Scheibe Weinkorken innen als Basis für den Schaschlik Spiess. Transparentpapier und Buntes Zeug. Schwupp: da ist es. Sie muss noch getauft werden.