Sie ist berühmt. Bekannt. Sie ist gediegen und schlängelt sich am Wasser entlang. Eine edle Adresse würde man vielleicht sagen. Und doch hat sie viele Gesichter. Galerie, Agentur, Seniorenheim, Restaurant, Institut Français, Schule, Amt oder Bank. Das alles stellt die Parade dar der Contrescarpe. Manchmal nur angrenzend und manchmal in voller Adresse.
Contrescarpe, eine Bremer Straße
Das seltsame Wort kommt aus dem Französischen. Natürlich. Es gibt auch eine Information zur Bedeutung. Im Grunde flankiert die Contrescarpe ja die Wallanlagen. Der Wassergraben schlängelt sich um den Stadtkern. Die Contrescarpe ist die Außenböschung, also die Außenseite des Grabens. Scheinbar ist das ein Begriff aus der Festungsterminologie.
Ich hab‘ noch einmal nach dem Wort escarpe geschaut. Laut Leo unter anderem das Wort für Raubmörder. Es ist also die Anti-Räuber-Außenböschung. Schön bewachsen und zusätzlich Schutz bietend. Die auf der Flucht befindlichen Stadtmusikantenräuber würden also nicht in den Stadtkern dringen können sondern in ein anderes Haus flüchten müssen. Denn: den Stadtmusikanten gefiel es so gut… na Ihr wisst schon.
Der Ort
Impressionen aus der Straße habe ich auch in petto. Ein Spaziergang bietet sich an. Schließlich findet sich die Contrescarpe nahe am Stadtkern. Sie hat Grün zu bieten. Typische Bremer Häuser können bestaunt werden. Die Contrescarpe ist zu jeder Jahreszeit einen Spaziergang werden.
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