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Bang Bang im Theater Bremen - Kleiner Erlebnisbericht
https://youtu.be/T5Xl0Qry-hA
Bremen, Inspiration

Bang Bang im Theater Bremen

Ich hatte vor, von ganz spannenden Fakten zu Nancy Sinatra zu schreiben. Hätte mich gern aufgeplustert zum Thema Brecht und Drei Groschen. Ich fantasiere aus dem Programmtext heraus rivalisierende Gangs wie in Romeo und Julia. Musikzitate und opulentes Bühnenbild. Oper!

Bang Bang im Theater Bremen

Bang Bang im Theater Bremen

Dreidollaroper – was nun wirklich geschah

Bang Bang nennt sich Dreidollaroper und lässt mit dem Titel Musikliebhaber*innen aus der Soul- und Country-Ecke aufhorchen. Ja. Im Theater Bremen läuft ein sehr musiklastiges Stück mit Filmzitatfetzen der Tarantinowelt. Es ist keine klassische Oper und es ist auf keinen Fall ein Musical. Eines der größten Bühnenbilder für einen „Liederabend“ ist hier wohl entstanden. Und ja: der Blick geht auf ein Maisfeld. Die Klamauktoilette spielt eine Rolle. Mein persönliches Highlight ist die Häkelszene. Aber ich möchte nicht zu viel verraten.
Es ist ein Erlebnis.
Habt keine Angst vor dem Teil OPER in Dreidollaroper. Lasst Euch auf einen Musikabend mit zahlreichen Filmzitaten aus der Tarantino-Welt ein. Es wird viel gelacht. Den Raum ohne ein Lächeln zu verlassen, ist fast unmöglich.

„Es krachen lassen und geliebt werden (wollen).“ heißt es im Stück.

Am Ende geht es um Liebe und Vergänglichkeit. Die Musik ist hervorragend und geht wirklich unter die Haut. Ich selbst habe manchmal mehr die Musiker*innen beobachtet als die Schauspieler*innen. Nun ja. die Musiker*innen schauspielern auch. Es gibt viel zu schauen. Filmfans und Musikfreund*innen werden auf ihre Kosten kommen. Opernfreund*innen erleben Bang Bang eher als Liederabend. Keine Angst vorm Wort: Dreidollaroper. Hervorheben muss ich aber an dieser Stelle noch mal die Musiker*innen, die auch schauspielerisch in des Stück integriert worden sind und ein sehr plastisches Sounderlebnis ermöglichen. Durch Können und Seele.  

Bang Bang Theaterstück Theater Bremen

Besetzung

Polly Lisa Guth
Mr. Peachum Martin Baum
Mrs. Peachum Susanne Schrader
Macheath Simon Zigah
Jenny Lu Franziska Schubert
Mrs. Brown Gabriele Möller-Lukasz
Filch Peter Fasching
Saxophon/Gitarre/Gesang Torsten Kindermann
Bass/Geige/Gitarre Jan-Sebastian Weichsel
Keyboards/Piano/Bass Oliver Siegel
Gitarren Andy Einhorn
Schlagzeug Stefan Ulrich
Trompete Gabriela Ratzek
Posaune Erik Konertz

Musikalische Leitung Torsten Kindermann
Regie Selen Kara
Bühne Nanako Oizumi, Thomas Rupert
Kostüme Emir Medic
Licht Joachim Grindel
Dramaturgie Natalie Driemeyer

Termine

Samstag, 26. Januar 2019, 19:30 Uhr
Sonntag, 03. Februar 2019, 19:30 Uhr / Zum letzten Mal

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1 Kommentar

  • Antworten Mein erster Instawalk - in Bremen & überhaupt - Blumenbrigade 6. Juni 2017 at 10:00

    […] ist. Im Großen Haus, wie auch schon im Tiefkeller, einem Kulissenlager, entdecke ich Teile aus Bang, Bang. So fügen sich die Bilder aus dem Zuschauerraum mit denen hinter der Szenerie […]

  • Hinterlasse eine Antwort