Auf dem Volkshochschulenhochhaus Bamberger geht es immernoch grün zu. Die Kisten sind befüllt mit allerhand Herbstgrün. Grünkohl finde ich, wieder Kohlrabi oder Rote Beete.
Blumenbrigadière
Achtung: im Knubkes ist ab 11. März das Restaurant Diverso. Kaffeesieren und Essen gehen noch erlaubt zu folgenden Öffnungszeiten: Mi, Do, Fr ab 12 Uhr mit Mittagstisch ,Sa, So, Mo ab 18 Uhr.
Das Diverso isf auch recht aktiv auf Facebook.
Das war das Knubkes:
Findorff bekommt selten Besuch von mir. Sicherlich häufiger als Grolland oder Vegesack. Trotzdem, der Weg dahin ist immer etwas besonderes. Kein Alltag. Ich hatte eine Kaffeeverabredung im Knubkes.
Das Café in der Münchener Straße kann sich sehen lassen. Wundervolles Ambiente mit realistischer Tageskarte und schickem Kuchen. Der Kuchen hat keine übertriebenen Namen und scheint mir sehr frisch. Ich hatte eine Pfefferminz-Käse-Sahne-Torte. Charmanterweise wurde der Kuchen auf gemischtem Geschirr serviert und ich sollte auf jeden Fall den orangerandigen Teller bekommen. Der passte wohl besser zur Tasse.
Hat mich sehr gefreut!
Wer fühlt sich da wohl?
Viele können sich da wohlfühlen. Die Findorffer, nach ihrem Einkauf im Mitgliederladen Flotte Karotte ebenso, wie Studenten oder Butenfindorffer. Das Ambiente hat einen Retrotouch und ist bedacht auf schöne Einrichtung ohne Schickimicki. Hier kann man gut mit Freunden, die sich gerade vegan ernähren, hingehen. Da gibt es auch immer irgendwas. Und Freunde, die vollkommen vernarrt in biologische Lebensmittel sind, kommen auch auf ihre Kosten. Der Retroschick ist nicht jedermanns Geschmack..aber eine Zeitreise für ein Stück Kuchen anzutreten, ist wirklich erfrischend.
Knubkes
Wo ist das denn nun? Mitten in Findorff. In der Münchener Straße 46 in 28215 Bremen. Montags geschlossen! Achtung! Dienstags auch!
Täglich 9:30 – 19:00 Uhr geöffnet außer DIENSTAG!
Was für ein Oktober. Er ist fast vorbei
Freitag
Heute geht es ins Lagerhaus. Zu Alltag, Koona Phony und Aka Akamisowitsch
Samstag
Olimpia Splendid sind in der Spedition. Energetischer Out-Of-Tune Noiserock von drei Frauen aus Finnland.
Oder das Gegenteil von Noiserock: Folkrock von Lotte im Kulturbunker.
Sonntag
Knallhart ins Tanztheater zu Doggy Style von Joshua Monten. Ein Stück über Kommunikation.
Im Rahmen des Tanzfestivals eigenARTig.
Am Freitag spielen Koona Phony, Alltag und Aika Akakomowitsch im Lagerhaus. Koona Phony und auch Alltag haben auf irgendeine Weise mit meinem Blog zu tun. Koona Phony hat mit dem Albumtitel „Schön wär‘ ein Leben als Blume“ ja einen vollkommen blumenlastigen Titel geliefert. Alltag ist ein großes Thema auf dem Blog. Einen Navigationspunkt wert und da freue ich mich besonders über die kleine Interviewgelegenheit mit der Band Alltag. Ich geb’s zu. Die Überleitung hier war nicht soooo gelungen. Trotzdem, es freut mich sehr! Mein zweites Bandinterview auf dem Blog.
Freundschaft
Noch einmal ein Ausflug in die russische Sprache. Wie oft habe ich das Wort Freundschaft gehört. Freundschaft, brummig-tief-erwachsen ausgesprochen war der Gruß der Freien Deutschen Jugend, einer Jugendorganisation im DDR Regime.
Design
Faszinierend. Das Bügeleisen hat sich kaum verändert. Wenn man Wolldecken auf Esstisch nicht als Bügelbrett zählt. Das Bügelbrett erinnert mich an Haushaltsaufgaben, aber nicht nur. Denn so ein Gestell kann schon mal ein Keyboard stützen oder als Bandemblem herhalten.
Wunsch
Ein paar Sternschnuppen für all die Wünsche, die man so hat. Immer fällt einem nicht der richtig wichtige Wunsch ein. Bei Wimpern geht mir das ähnlich.
Community
Ich denke an Kommune. An die romantische Vorstellung von Gemeinschaft in der Wagenburg. Ein mobiles Heim in schöner Natur.
Social Media
Über Robert Forster habe ich ja schon geschrieben. Auf eine Art oder besser auf seine Art bringt der den Fluch, den Social Media haben kann, auf den Punkt. Die Sozialpflicht der Selbstinszenierung entzaubert den anderen/ die anderen. Das Geheimnis, die Überraschung bringen den Kick.
Entwicklung
Fake it till you make it. Ja. Eigentlich soll das Motto bei Entwicklung „Machen“ sein. Also anfangen und es ausprobieren, vielleicht vortäuschen und schaumschlagen, bis es eben von selbst geht. Vielleicht wäre practice besser gewesen. Aber das fake it, till you make it soll die Angst vom Start nehmen. Der Druck ist raus, wir tun mal so als ob. Genauso wie auf wundersame Weise die nicht so gewollten Dinge besser werden, leichter von der Hand gehen und dann eben erfolgreich sind. Verbissenheit macht keinen Meister. Oder hat das schon jemand gehört?
Geschichte
Geschichten verteilen sich von selbst. Eine Sprechblase macht den Anfang. Fast ist das Endprodukt..ein nie endendes Endprodukt eine Geschichtsmatroschka aus vielen Details. Wahr oder falsch. Egal. Am Ende plustert sich eine laaange Story auf. Der ursprüngliche Kern sitzt vielleicht ganz tief drin. Oder ist das alles doch ganz anders?
Freie Wahl
Freie Wahl. Da zeichne ich doch ein Tier. Der sympathische Pinguin von nebenan. Voilà!
Bremen hat viele Gesichter. Ecken und Kanten. Künstlerecken und Kanten. Ballungsräume, jener kreativen Gesellschaft. An einem Ort hätte ich sowas nicht erwartet, neben dem Kraftwerk Hastedt. Eigentlich herrscht hier amerikanische Einkaufszentrumsatmo. Aber nein. Ich kann nicht nur der fulminanten Wehrschlossvergangenheit nachweinen. Hier ist das Ogohaus. Tausendmal den Radweg zum Hemelinger Hafen genommen. Einen Geocache irgendwo im Schnee gehoben. Einen unfreiwilligen Fast-Fahrrad-Stunt gemacht. Leute im Goliathhaus besucht. Aber sowas!
Sketchnotes und Zeichnen entspannen ungemein. Hier ein paar Ergebnisse aus meiner Teilnahme an der 30daysdraworletter Challenge von Diana.
1. Dein Name
Hallo, mein Name ist Renate. Eine spontane Buchstabenentscheidung. Keine Schnörkel. Einfach so.
2. Zeit
Ich entdecke gerade die russische Sprache wieder. DAs ist ein wunderschönes Wort. Und kyrillische Buchstaben sind sehr, sehr hübsch. Vielleicht ist es auch eine Anspielung auf die lange Zeit, diese Sprache gelernt zu haben. Ich glaube nicht an leichte und schwere Sprachen. Dennoch kann es im Russischen recht kniffelig werden :-).
3. Teamwork
Musikmachen kann man auch allein. Zusammen macht es mehr Spass. Alle Instrumente geben ihren Beitrag. Fehlt etwas, macht es die Musik trauriger. Die Rhythmusgruppe muss sich aufeinander einstellen.
4.Risiko
Balduin der Sonntagsfahrer hat mich an das Risiko erinnert. Es geht auf eine Art auch um den Zusammenhalt einer geschlossenen Gesellschaft. Hier unfreiwillig auf einem Baum im Auto gefangen. Sur un arbre perché, der Originaltitel, verrät ja eigentlich schon alles. Ein Gruß an Luis de Funès Freunde.
5.Familie
Hier geht es mir um jene festen, etablierten Worte. Vaterland. Muttersprache. Ich habe sie einmal herumgewürfelt und damit gespielt. In einer Art Collage. Vatersprache, Mutterland. Und was ist das überhaupt für ein Familienbild von Mutter-Vater-Kind?
6.Traum
Lässt man Träume im Alltag zu, ist hier die Frage. ich bin dafür. Manchmal erlaubt man sich keine Träume mehr. Einfach mal im Kopf ein Luftschloss bauen. Das macht die Gedanken agiler (iiieh, schreckliches Wort).
7.Seele
Englisch: Soul. Musik sollte Seele haben. Weswegen eben manchmal die einfachsten Lieder so viel Emotionen auslösen können. Ich glaube fest daran, dass man allen Dingen ansieht oder anmerkt, dass sie Seele haben beziehungsweise, dass sie mit Herz gemacht sind. Ja, das Herz spielt auch eine Rolle. Seelenlosigkeit hat hoffentlich Folgen für die Betroffenen.