Juchhuuu! Meine feministische Kette samt biologischem Phil Wood Kettenöl ist da! Radtourvorbereitung Teil eins.
Blumenbrigadière
Meine vielleicht unerwiderte Liebesgeschichte mit dem Fiat 500 an sich ist irgendwie nicht nur unerwidert sondern auch unendlich. Ich hatte es aufgegeben. Schon lange keinen mehr geliehen. Da kommt plötzlich der hiesige Carsharing-Anbieter mit einer Neuigkeit im Newsletter um die Ecke, die mich freudig hopsen lässt. Ja! Der Fiat 500 ist im Carsharing Pool!
We’re half awake in a fake empire. (The National)
Es ist grau und die Gesichter tauchen auf. In weiß geschminkter Maske. Halbwach. Person nach person nach Person. Die Scheinwerferwand macht mich wach. Szenenwechsel. Feagezeichen. Musik eine grüne Flasche und Flaschen zerdeppern. Die Scheinwerferwand unterbricht meine Traumwelten. Mal ein weißes Meer. Entertainment; Grimassentanz. Ich blicke ins Licht und soll alles vergessen?
Kein fröhliches Tanztheater, ein Jetztdokument, dass die herrschende unverbindlichkeit, gepaart mit rastlosem Verpassen und rigorosem Vergnügen dokumentiert. Kein Schenkelklopfen.
Samir Akika wird mit seinen Stücken immer mehr Leute für das Tanztheater begeistern. Einen neuen Fan er schon; seit Funny How.
Hingehen!
Close your eyes im Theater Bremen
Es sollte also ein Pinguin werden. Bei spoonful bin ich fündig geworden und habe eine abgewandelte Variante erstellt.
Zuerst musste ich mich und meine Einkäufe sortieren. Was habe ich überhaupt eingekauft?
- 2 A4 Bastelfilzbögen gelb
- 1 A4 Bastelfilzbogen schwarz
- 1 A4 Bastelfilzbogen weiß
- Kapuzenjacke anthrazit (oder schwarz)
- Jogginghose anthrazit (oder Schwarz)
- schwarzer Stoffrest für Flügel (Filz geht bestimmt auch)
- weißes T-Shirt
Vorsichtig habe ich beim Augenzuschneiden Mut gefasst und als Schablone unterschiedlich große Schnapsgläser benutzt.
Danach waren Füße und Schnabel an der Reihe. Für die Füße habe ich einen Bastelfilzbogen halbiert und dann die Form ausgeschnitten. Für den Schnabel musste ich den zweiten Bogen nutzen. Augen und Schnabel werden an die Kapuze geheftet. Die Füße an den Hosenbeinen befestigt. Ich habe sie unproblematisch geheftet – da das Kostüm nur einen Vormittag lang halten musste.
Dann habe ich doch noch so einen halb professionellen Nähausflug gewagt und die Flügel genäht. Der Stoff wollte umsäumt werden. Also bitte! Würde man auch hier Bastelfilz oder ähnliches nutzen, fällt auch das zeitaufwendige Umsäumen weg. Die Flügel habe ich auf die Schultern der Kapuzenjacke geheftet.
Dann war definitiv noch Platz für eine Fliege. Die habe ich auf das weiße T-Shirt geheftet. Trommelwirbel: fertig!
Es ist noch nicht vorbei. Unlängst erhielt ich eine Email mit dem Betreff Antwort. Kurz-knackiger Spam für zwischendurch. Vorgelesen in guter Laune.
Momentan ist noch Kutterpause. Der Winter eben. Um so schöner ist es, wenn man mal einem hübschen Kutter in der Innenstadt begegnet. Dieses Exemplar steht in Magdeburg und wirbt für den Maritimen Club. Eine tolle Idee, finde ich. Leider konnte ich nur vom Auto aus schauen. Keine Ahnung, wie es dem Kutter sonst erging.
Vor einigen Wochen war ich zusammen mit Birdwire auf einer Redaktionssitzung der frauenseiten. Wir haben über unsere Erfahrungen als Bloggerinnen berichtet. Über Themen, Höhen, Tiefen, Technik. Hat viel Spaß gemacht. Zum Dank gab es eine Blume auf der Blumenwiese. Hat mich sehr gefreut!
Aus dem Valentinsschwung heraus noch ein Video von Metronomy. Schön aufregend, bei dem Regisseur kein Wunder. Die digitale Welt im Sperrholzbau. Bemalt und mit sichtbarem doppeltem Boden. Genialer geht’s nicht. Oder?
Metronomy – Love Letters from Partizan on Vimeo.