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Blumenbrigadière

Reise

kiss and ride

Bin hier mit meinem Niederländisch am Ende. Auf jedenfall ist das ein schönes Motto. In der ausgeschilderten Richtung war auch nur eine Baustelle. Wie auf dem gesamten Rotterdam Centraal Gelände.

Bremen

zur pl0gbar in Bremen

Meine erste pl0gbar war das. Intern hatte ich das für mich als Internetstammtisch definiert. Wobei ja die Begriffe Stammtisch und Internet irgendwie aus zwei Welten kommen. Am Ende aber haben sich alle Vorteile vom Stammtischbegriff mit dem üblichen Vortragsattributen gemischt.
Es ging im wesentlichen um dreierlei: eBooks (Björn) , location based games (Marius) und geocaching (Eva).
Eine wahrliche, ehrliche Expertise wurde von den Referenten präsentiert. Die unterschiedlichen Vortragsstile und Persönlichkeiten haben einen ganzen Abend Herzlichkeit und Austausch auf Augenhöhe garantiert. Zunächst war ich ja eher beunruhigt, in eine Informatikerveranstaltung zu platzen. Nö. Es herrschte interdisziplinärer Austausch.
Zur Location kann ich nur sagen: Gratulation an Norbert und das AAA. Dieses elementare Hafenfeeling in der Abfertigung war wirklich toll.

plogbarhb2010januar - seitenansicht vom schlauchraum mit spiegelung

Musik

Wir sind Diskothek

Liebes Sputnik,
ich danke dir für das iPhone-Konzert von Me and the white Tiger. Auf der App ist sie super gelaufen und die Musik ist sowieso super. Die Band ist ein Knaller. Schön, dass eine solche Band lokal im Radio und sogar im „Radiofernsehen“ unterstützt wird. Ich denke jeden Tag an das Konzert. Es hat mir viel Freude bereitet. Ansonsten grüße ich all jene, die das ganze zu verantworten haben.
Herzlichst,
Deine Blumenbrigadiére

Alltag

Saditje

Busfahrten empfinde ich meist als lästig. Zumindest Linienbusse. Da kommt kein Reisegefühl auf, sondern das schale Gefühl von „AufindieFischfabrikGenossen“. Bin also im Omnibus der Uni-Schnöselviertel-Gewerbegebiet-Sozialbau-undzurück in Richtung zurück unterwegs. Der Sitz ist von der Art, wie es Reisende mit Gepäck mögen: ein Platz – aber breiter. Nun wird es voll und eine russische Mitfahrerin kommt samt Kind in die Nähe. Jetzt fängt die russische Berieselung an. Verstehe nur Brocken. Wenn sie wüsste, dass ich born in the GDR bin … Die resolute Mutti bringt mich sogar dazu, meinen Rucksack gegen einen ängstlichen Jungen an meiner Seite zu tauschen. Kaktebjaszowut hätte ich mich fast beim Kind eingeschleimt, aber nur fast. Reisestille. Irgendwann aber wird ein neuer breiter Platz frei. Für mich von La-Mama reserviert.
Ende gut.

Musik

Maerkisch Crystal

Dreiminutenachtunddreißig. Jungsmusik könnte man es nennen. Das leidige Wort Punk können mögen flippige Bürotypen mit randloser Brille und Halbglatze attributieren, nicht mit mir! The Aim Of Design Is To Define Space ist über jegliche Coolnessfrage erhaben. Das Märkisch Crystal hat soviel Beachtung wie „Crystal“ von NO verdient. Der Text kommt elementar daher. Zitiert Kai Uwe Kohlschmidt, den Cottbusser Jung‘. „Kinderland, in Schwabenland, ist abgebrannt. …..Moral hat nicht jeder, nur Altenpfleger. Das nennst Du Leben? Nach garnichts streben. Ich zieh‘ den Degen. Wir müssen reden. “ Würde Flüstern und Schreien neu dokumentiert, fänden wir sie dort. Ich würde dann gern einen Fan spielen.

Inspiration

Erspar mir Dein Mitgefühl

Ich will nie mehr darüber reden. So halten es Ruben Cossani mit jenem sozialen Mechanismus. Der kleine Schweinehund sitzt doch immer dann im Kopf, wenn wir uns über die Weh-Wehchen austausch. Das geht nicht nur onlife. Online können dann auch falsche-fremde-freundliche-Freunde eine Mitleidsbekundung verlautbaren. Da fühle ich mich vielleicht gleich ein wenig mehr beachtet, ein wenig wichtiger? Die Realitätsschorle ist nicht mehr so schorlig? Aufmerksamkeit, ja wie das mit dem Zuspätkommen, ist da ein kleiner Alltagsbalsam.
Aus dem Fenster gelehnt.
Das war mein Wort zum Donnerstag.
Streitet mit mir!
Und bitte.