Momentan ist noch Kutterpause. Der Winter eben. Um so schöner ist es, wenn man mal einem hübschen Kutter in der Innenstadt begegnet. Dieses Exemplar steht in Magdeburg und wirbt für den Maritimen Club. Eine tolle Idee, finde ich. Leider konnte ich nur vom Auto aus schauen. Keine Ahnung, wie es dem Kutter sonst erging.
Alltag
Die Mail kam an und er Absender war so merkwürdig. Das musste ich einfach anklicken – die Nachricht öffnen. Eine Maschine hat zusammen mit einem Menschen einen Text verfasst. So vermute ich. Poesie war da ein Unfall. Aber warum nicht. Will den Inhalt nicht vorenthalten und habe ihn daher einmal vorgelesen. Meine erste Spamlesung!
jetzt noch einmal als ordentliches mp3, hoffentlich könnt ihr es gut abspielen.
Ein komischer Januar ist das. Fast aprilhaft kommen Regen und Sonne. Von Schnee keine Spur. Da bleibt jedoch Zeit, mein persönliches Kutterjahr mit Wunschterminen zusammenzubasteln.
Bernburg
Im Juni wäre das Kutterrennen in Bernburg eine wirklich interessante Sache. Es findet am 14. Juni statt und scheint das größte seiner Art in Deutschland zu sein. Es starten über siebzig Teams. Da wird sicher Tempo gemacht. Anmeldungen laufen wüber den Bernburger Maritimen Club.
Helgoland
Alte Kutterhasen und Rauhbeine schwärmen dann und wann vom Helgolandrennen. Auf See zu rudern ist eine Herausforderung. Würde ich mir gern ansehen. In diesem Jahr wäre das am 5. Juli möglich.
Bremer Stadtmeisterschaft
Die Stadtmeisterschaft ist alle Bremer Teams einfach eine Pflichtveranstaltung. In diesem Jahr ist der Termin mal nicht im September sondern nähert sich wieder der früheren Jahreszeit an und findet im Juli statt. Am 12. Juli 2014..so lauten meine Informationen. Startpunkt ist beim Café Sand und der Weserfähre. Wirklich ein schönes Rennen was die Lage angeht.
Überseetörn
Im Juli wird es sicher wieder einen Überseetörn geben und das obligatorische Rennen. Für mich auch ein Wunschtermin, da ich jedesmal nur knapp an der Teilnahme vorbeigeschlittert bin. Aktuell kann ich aber den genauen Termin noch nicht ermitteln.
Maasrace Rotterdam
Am 6. September findet wieder der imposante Maasrace in Rotterdam statt. Unfassbare Kilometer auf der Maas. Rotterdam ist meine niederländische Lieblingsmetropole. Hier geht es maritim zu. Man kann Wassertaxi fahren, Kunst erleben. Sehr gut Jazz hören. Es ist cool, hip, es ist alles mögliche. Die Maas kommt in Rotterdam als ernst zunehmende Wasserstraße daher. Ich würde nicht ans andere Ufer schwimmen.
Vegesack
Der Cup um das Blaue Band von Vegesack am 20. September schließt hier in Bremen den Kuttersommer und bereitet auf das internationale Winterrennen – das Internationale Kutterpullen auf der Weser in Bremen vor.
Grachtenrace Amsterdam
Noch ein Besuchsrennen in Sachen Kutterpullen wäre für mich der Grachtenrace in Amsterdam. Ob in in diesem Leben irgendwann fit genug wäre für die dreiundzwanzig Rennkilomter, wage ich zu bezweifeln. Trotzdem sollte so ein Rennen in meinem Kutterjahr genannt werden.
Internationales Kutterpullen Bremen
Am Samstag vor dem ersten Advent werden die Flohmarktbesucher an Weserpromenade und Schlachte wieder staunend die verschiedenen Kutterteams an Land und zu Wasser bestaunen. Der 29.11. ist schon mal für das Internationale Kutterpullen reserviert.
Das ist also meine persönliche Vorschau auf den Rennkalender im Kutterpullen 2014. Subjektiv und unvollständig. Schon jetzt fallen mir noch Kutterteamklassenfahrten nach Rheinsberg oder Ketzin ein. Elsfleth sollte auch nicht fehlen. So nah.
Eingangradfreunde hatten zu recht einen schrulligen Ruf. Oft finden sich mehrere Ritzel im Haushalt, denn der hass auf Schaltungen oder vielmehr die Verachtung hält uns nicht davon ab, die ultimative Übersetzung zu finden.
Hier eine Möglichkeit, sich töglich daran zu erfreuen zu erinnern. Wasserhähne
Im handmade november soll jetzt Backwerk zu Wort kommen. Bei Katharazzi habe ich Mohnkuchen gesichtet – sogar schon probiert. Jetzt muss ich es selbst nur noch „operativ“ anwenden. Es lohnt sich. Jetzt weiß ich auch, wieso das so lecker war. Die Eitrennung ist der Kniff der Lockerness. Ich bin mir ziemlich sicher.
Neee, ich werde keine Kochbloggerin.
Kartoffeln plus Quark plus Ei plus Rosinen. Schon sind die Quarkkeulchen gezaubert. Jetzt fehlt nur noch die Anekdote der französischen Studentin, die die fertigen Quarkkeulchen in einem keipziger Supermarkt als Schnitzel erwarb. Das gab ein Hallo beim salzigen Abendbrot.
Für mich ist das ein spät entdecktes Gericht.
Alte Formen und eine gewisse retromania schwirrt scheinbar ständig durch die Luft. Unsere Bilder bekommen einen Polaroideffekt ùbergebügelt. Manch ein Bildstyle imitiert sogar die unliebsamen Bildfehler, wenn die kamera mal wieder nicht richtig schloss.
Ich spaziere also an zwei Retrodenkmälern vorbei. Der freundliche Pappkarton meiner Kindheit. Möglicherweise aus einer der letzten Baureihen. Das gelbe Lifestylegefährt. Ein Schatten seiner kleinen britischen Urgroßmutter – verkauft, umgestylt mit rassigem Motor und Schnickschnack. Die Größenunterschiede sind nicht da. Es sind nur andere Epochen.