…vertreibt Kummer und Sorgen. Dieses Schmuckstück ist aus der VHS Kantine. Bin sehr verwundert wie saftig und gleichzeitig knusprig das ist. Unglaublich gut. Es vereint den Bremen-Standard mit dem Hamburger Geschmackserlebnis. Ich freute mich sehr. Ein Grund mehr, mal wieder neue Franzbrötchendealer auszuprobieren. Noch kann ich Euch nichts zum Bäcker sagen, keine Ahnung.
Franzbrötchen
Schon der Anblick lässt mein Kopfkino rattern. Das sind doch Franzbrötchen. Neeeiin. Es sind Mozzarella-Dinger. Herzhafte Fett-Teile für die Mittagspause, den gemeinen Schulungsgänger. Für zwischendurch und salzig. Fett nicht zu knapp. Das bringt mich darauf, ein Fantasierezept zu schreiben, für jene herzhaften Franzbrötchen, die eigentlich Mozzarellafächer heißen.
Ob das Fantasierezept zu den herzfhaften Franzbrötchen gelingen könnte? Hier der Vorschlag für die Mozzarellafächer.
So könnte das Rezept aussehen:
Mehl in eine Schüssel geben. Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und zusammen mit dem Salz und dem Fett zum Mehl geben. Alle Zutaten mit den Händen oder dem Knethaken zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort etwa 30 bis 40 Minuten gehen lassen. Das Teigvolumen sollte sich verdoppelt haben.Den Teig nach dem Gehen noch einmal kräftig durchkneten. Auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 30×25 cm ausrollen.
Die gut gekühlte Butter in dünne Scheiben schneiden und auf eine Teighälfte legen. Die andere Hälfte darüber schlagen. Die Teigränder zusammendrücken und unter das Teigstück schieben. Auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 30 x 50 cm ausrollen.
Von der Schmalseite her 1/3 der Teigplatte zur Mitte hin einschlagen und das letzte Drittel darüber klappen, so dass drei Teigschichten übereinanderliegen. 15 Min. kühl stellen.
Dann den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche auf eine Größe von 80 x 40 cm ausrollen. Mit Tomatensauce bestreichen. Gewürze vermischen und gleichmäßig auf den mit Sauce bedeckten Teig streuen. Danach Mozzarellawürfel auf der Platte verteilen. Die Teigplatte von der Längsseite her zu einer 6 cm breiten abgeflachten Rolle aufwickeln. Die Nahtstelle soll unten liegen. Die entstandene Rolle aus Teig in 4 cm breite Stücke schneiden. Jedes Stück mit einem Kochlöffelstiel parallel zu den Schnittflächen kräftig eindrücken. Im Abstand von mindestens 4 cm auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche setzen und zudecken. Die Mozzarellafächer auf dem Blech, das zuerst gebacken wird, 15-20 Min. an einem warmen Ort gehen lassen; das 2. Blech kühl stellen, damit der Teig langsamer aufgeht. Im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Einschubleiste bei 200°C 25 Min. backen.
Zutaten für 20 Portionen:
Für den Teig:
500 g Mehl
40 g Hefe
1 EL Salz
250 ml Wasser, lauwarm
70 g Butter
1 Prise(n) Oregano
Für die Füllung:
200g Butter
1 EL Salz
2 TL Majoran und Thymian
2 Mozzarella
Tomatensauce
Mehl zum Ausrollen
Fett für das Blech
Jetzt bin ich einem Franzbrötchentipp gefolgt. Beim Bremer Brötchen? Der Bäckername erschliesst sich mir nicht so ganz. Das Kauferlebnis war schon eins, denn die kleine Bäckerbude am Contrescarpe-Durchgang sieht recht harmlos aus. Das Franzbrötchen dort ist wohl laut Bäckereifachverkäuferinaussage dort der Topseller. Und das will man beim Überschreiten der ein Euro Grenze auch meinen. Jedenfalls war es Liebe auf den ersten Blick. Das Brötchen sieht schon knusprig aus – hat aber auch die Teigdicke, die man aus Bremen kennt.
Kürzlich wurde ich auf sehr sympathische Art an meine Franzbrötchenleidenschaft erinnert. Heute wollte ich ein leckeres Brötchen ergattern. Nun. Es fügte sich, dass ich bei zwei verschiedenen Bäckern eingekauft habe. Garde hatte ein teigiges Franzbrötchen, was aber sehr saftig war. Bei Otten bekam ich ein auch leicht teigiges aber auch knuspriges Franzbrötchen. Otten hat heute gewonnen. Die Suche geht trotzdem weiter. Mehr Knusper, weniger Teig
So stiefmütterlich behandelt, die Franzbrötchenkategorie. Jetzt wurde ein Rezept an mich herangetragen mit wunderbaren Bildern. Einen Versuch habe ich vor Jahren auch einmal gestartet, so ein Franzbrötchen zu backen. Das ist viel, viel, viel Arbeit…….
Jetzt ist Kamps in Bremen. Die Franzbrötchen sind groß und teuer. Büschen matschig und teigig. Kamps in Hamburg kann das eigentlich. Naja.