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Inspiration Archives - Seite 8 von 9 - Blumenbrigade
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Inspiration

Inspiration

Grammatik ist Lifestyle

Kompliziert kommt das Französische mit seinen vielseiten Facetten daher, die Eventualitäten ausdrücken. Das geschieht nicht zuletzt durch ein Netz aus Zeitformen.
Grammatikalisch ausgedrückt und in die Realität zurück geholt, könnte die platte Schlussfolgerung sich als Abziehbild auf die Einstellung zur Zukunft legen.
Viel drumherum geschrieben, geredet. Andere Formen in Schrift und Mündlichkeit – was in eine grammatikalische Klassengesellschaft ohne Egalität führen kann.
Wer nicht mit dem richtigen Sprachregister vertraut ist – ist raus.

Das alles bringt mich zu einem Blick ins Nachbarland Niederlande. Die Zukunft wird dort sehr unmittelbar ausgedrückt.
Fast drückt das Unmittelbare ohne Endung und chichi eine regelrechte Gewissheit ob der Dinge die da kommen mögen aus.
Komplexitäten könnten dort auch in anderen Bereichen liegen, die mir bislang beim autodidaktischen Sprachkontakt nicht untergekommen sind.

Das niederländische Futur hat mir zumindest einen Moment lang ein gutes Gefühl vermittelt.
Also: alles wird gut.

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Bookwithabeards Cat seen

Bin seit kurzem stolze Besitzerin von „Cat seen“ einem super Bildband zum Tier als das neue/alte Schwarz in der Landschaft. Die Erde könnte also doch ein Menschenversuch sein – aber von Tieren organisiert. Jedenfalls schaffen sich die Nicht-Menschen auch im urbanen Raum selbstverständliche Nischen.

Hier mein eigener Beitrag – inspiriert vom Bildband.

Katze, gesehen aus dem Fenster Wiarder Altendeich, Wangerland

Inspiration, Musik

Jack Beauregard: alle haben Spaß

Find somebody else
Fängt das jetzt mädchenhaft-verschlafen mit einem Gitarren-Tourbillon à la Jeanne Moreau an. Alles ganz leicht, ich finde einen anderen für Dich. Mach Dir keine Sorgen. Glaub es oder nicht. Hey Jack Beauregard! Schwerer Text und leichte, süchtig machende Musik. Ich bin jetzt schon traurig. Soll ich mich wieder ins Bett legen und die Vögel an meinem Fenster vorbei fliegen schauen?

Anyone around
Zwei Typen, lustig und unglaublich musikalisch singen vor industrieller Kulisse herum. Oh ja, das Video ist in Bremen entstanden, in der boomenden Überseestadt, vom Bremer Regisseur Markus Wustmann (gedreht, regiert, geschnitten!). Ja, das Lied ist anders als der Rest. Jedenfalls erwartet man nicht ein so elektrofernes Album wie es die anderen Titel vormachen. Im Film kommt eher das utopische Subjekt im urbanen Raum zur Geltung. Eine Zone, ein toter Punkt irgendwo..könnte auch eine unbekannte Kolonie sein.

1st of March
Tja, anfangs dachte ich, habe ich schon irgendwomalgehört. Takte später wähne ich mich im Sielwalleck zum Menschenbeobachten. Freizeitrumlungern. Wieder Takte später höre ich tatsächlich doch das Romantische heraus. Ein Beziehungsprinzip. Oder doch schnulzig, nö!

Everyone is having fun
Wäre es mein Stück, so würde ich die ersten Takte Rumpelwald widmen, obwohl ich seinen Musikgeschmack gar nicht kenne.

Any Snow
Mein Lieblingslied. Das ist jetzt auch eine zu einfache Beschreibung. Fast ist es als ob das ganze Album auf diesen Titel hinarbeitet. Der richtige Tourbillon. Verlasse Dich auf nichts. Alles wird leiser und irgendwie komisch, sich gut zu fühlen. Danach wird es nicht mehr so aufregend.

Wednesday
Mittwoch fühlt sich wie Sonntag an. Alles ganz einfach.

I admit
Ganz kurz und leicht – aber auf den zweiten Blick bitter.

Patience
Das geduldige Astronautenlied. Das ist der Track, der für die Airvergleiche sorgt.
Liebe mal einfach also kitschig.

everybody is happy
Zurück zur anyone around Taktik.

distance in between und Ireen
machen einen songwritigen Abschluss.

Dankenswerterweise erschienen bei: Tapete Records

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Voltaire, Voltaire und die Musikvideorevolution

Merkt das eigentlich jemand? Hallo? Gerade ist ein Musikvideo mit Twitterbackground in die Welt geworfen worden. Die Band Voltaire hat via „Twelling“ alle Twitteranhänger der Jungs gebeten, eine fortlaufende Geschichte – Mikropost nach Mikropost zu schreiben. Diese erscheint über Texttafeln im Musikvideo. Übrigens ist nicht nur die Idee gut sondern auch das Ergebnis. Ein cooles Performancevideo mit schicken Bildern von Markus Wustmann (gefilmt, regiert, geschnitten!)

Voltaire „so still“