Spät am Sonntag soll es noch einen Songsketch geben. So unscheinbar und countryrumpelnd mit umwerfendem Text. Eine tolle Entdeckung in 2018 für mich. Die anderen sind nicht Schuld. Nein. Die Dinge passieren einfach. Oder so ähnlich. Naja. Ein Muster könnte frau schon mal durchbrechen. Schöner Song, ganz einfach.
Musik
Eine Stadtsehnsucht: die Hauptstadt. Schön zu Besuch. Aber da leben, nein danke? Ich kann das nicht beantworten. Passend zum Wochenende, alle Berlinreisenden grüßend also der Songsketch zu „come to Berlin“.
True Love, die Kerzen. Eine Entdeckung, Twitter-sei-Dank und zu Recht mit Prefab Sprout verglichen. Ich bin begeistert. Daher eine digitale Zeichnung mit Vintage Charakter. Diese Texte. Unglaublich.
Desperate Journalist wurden mir mal als, „erinnern-an-The-Organ-wirst-du-mögen“ angepriesen. Und ja: ich mag sie sehr. Vor zwei Jahren wird es wohl gewesen sein, als sie im Lagerhaus gespielt haben. Ein tolles Erlebnis.
Schon wieder Turnover, diesmal: I would hate you if i could. Seid nicht bös‘ mit mir. Vielleicht musste ich die Entdeckung irgendwie feiern…
Ich will ja nicht sentimental sein, aber leider bin ich vollkommen anfällig für traurige Songs. Sicherlich bin ich damit nicht allein. Das Lied ist mir in diesem Jahr über den Weg gelaufen. Auf ungewöhnliche Art und sicherlich erinnert es mich an Personen, denen ich nicht oder nie lange böse sein kann. An Begegnungen erinnert es mich, die mich durch die Erkenntnis entwaffnet haben, dass die vorbehaltlose Sympathie überdauert. Ohne Vernunft. Ein sentimentales Lied ohne Traurigkeit von meiner Seite.
Was, denn, was ist denn, was willst du denn von mir? Kaum eine Band geht so unter die Haut wie Gewalt, am Freitag (14.12.2018) in Düsseldorf zum Weihnachtssingen zu sehen. Im Super 7000. Ich höre den Song gern, wenn es sich um mich herum zu sehr bauscht. Das erdet mich. Die Gefühle bei Gewalt sind kein Fake. Hört euch die Geschichten der Bandmitglieder an. Es ist nur so gut, weil es echt ist. Ja. Inzwischen gibt es viele weitere tolle Singles.
Mine und Fatoni, Schminke! ?Eigentlich nicht meine Baustelle, diese Musik. Aber eine liebe Freundin nimmt mich ab und an in diese Rap-Welt mit. Abends sitzen wir zusammen und spielen uns Dinge im Internet vor. Schminke hat mich eingefangen, vielleicht in so einem Kitschmoment, auch wenn der Kitschkrieg bei Trettmann stattfindet. Ist es einfach Befindlichkeit? Seid nicht geschockt. Irgendwie bin ich einfach froh, dass es in der Musikrichtung Texte gibt, die nicht frauenfeindlich sind und permanent von nicht einvernehmlichem Sex handeln. Gleichzeitige Inspiration hat mir ein temporärer Musiktippfreund gegeben. Aber das nur am Rande. Dieses Lied eignet sich ausgezeichnet als Zahnputzhit. Es eignet sich als Test, ob frau den ein oder anderen Menschen im Leben hat, der die Welt schöner macht. Ich bin froh, dass ich durchaus solche Menschen kenne, trotzdem aber den Druck nicht auf eine Person schieben würde. Lieber nicht. Mehrere Jahrzehnte ohne Hit. Egal. Habt einen schönen internationalen Tag der Menschenrechte.
Ein Gefühl, dass Sympathie und irgendwas mit Liebe auf so viele Arten entstehen kann. Komisch kommt und komisch gehen kann. In manchen Situation, die unbekannte Person das vertraute Zauberbuch wird. Im nächsten Moment jedoch wieder ein unerklärlicher Abgrund entsteht. Wie wir das alle nur aushalten? Also hört auf den Text, liebe Advents-Songsketch-Gemeinde.
So viel Energie, die überspringt, wenn eine*r rausz im Konzert erlebt. Die Texte geben echten Schmerz und echtes Glück weiter. Vielleicht auch das Glück durch den Ausschluss und die präzise Beschreibung von Schmerz. Eine Auslassung. Das Lied „lass mich“ ist nur eines von mehreren Lieder auf dem gleichnamigen Album.
Irgendwelche Verbindungen kann eine*r sicher herstellen. No one has ever looked so dead, The Organ, ist mein heutiger Songsketch. Vielleicht bin ich auch irgendwie geschafft?