Nikolauslieder. Nein. Das ist jetzt nicht möglich. Ein un-nikolausiger Nikolaus war das heute, aber nicht lausig. Sophie Hunger gibt heute den passenden Song für den ein oder anderen Gedankengang. „There is still pain left“. Albträume küssen.
Musik
Dank Missy Magazine habe ich Dream Wife in meiner Playlist. Ich war auf der Suche nach energiegeladener Musik von Frauen. Das ist es, zum Beispiel. Und allein dieser Song „I am not my body I am somebody“. Wieviel Struggle wir immer erleben. Körperbild. Menschenbild. Hier also ein abstrakter, digitaler Zeichenversuch. Fröhlichen Prä-Nikolaus. Die Spannung steigt.
Diese Reihenfolge, die Songs der letzte Tage. Ich kann es gar nicht erklären. Aus irgendeinem Grund ist das jetzt so. Ich hab mich in diese Songstimmung verliebt. Immer dann, wenn ich so eine Art verliebte Zuversicht brauche, die eigentlich einen liebeskummerischen Hintergrund hat, höre ich dieses Lied. In Schleife. Österreichisch höre ich auch sowieso ganz gern. Keine Ahnung, warum. Also. OEHL: Keramik heute.
Und du? Diese Ungewissheit, irgendjemand legt den Hebel um. Der Knauf dreht sich und das Fenster kippt. Vielleicht geht es auch auf. Und dann? Raus mit dem Körper oder nur so halb. Es ist kalt. Lieber drinnen bleiben. Draußen kann eine*r kaputt gehen und sich im freien Fall das Herz brechen (lassen). In Unverbindlichkeit: und du schaust mir hilflos zu. „Und du (vol. ii)“ hat einen Gefühlsirrgarten festgestellt. So treffend. Trotzdem steht das Lied in keinem Zusammenhang zu meiner eigenen Verfassung. Schöner dritter Songsketch im Dezember 2018. Was kommt wohl morgen?
Das soll gar kein so trauriger Sonntag werden. Das Lied geistert aber seit ein paar Wochen durch meine Playlists. Normalerweise ist das wirklich nicht meine Musikrichtung, doch dieser Song hat es geschafft, mich 80 Kilometer in Dauerschleife zu fesseln. Ich denke, es hat mit einer bestimmten Art von Tristesse im Ostdeutschland der 90er Jahre zu tun. Ist nicht ganz mein Narrativ, aber irgendwie schon. Die Abwesenheit von aktionistischem positiven Denken. Ja. Keine*r sagt, dass alles gut wird, denn das Weltbild steht nicht nur Kopf, es ist alles offen, aber das auch alles möglich ist, fällt nicht sofort ins Auge.
Heute starte ich den Songsketch-Adventskalender. Vierundzwanzig Tage lang gibt es einen Songsketch pro Tag. Wie der Name schon sagt. Ich beginne mit einem Ober-Ego Post, denn es handelt sich um einen Song von Dr. Orgel. Hier spiele ich selbst das Saxophon. Das Mädchen aus der Wodka Bar hatte einmal einen anderen Songtitel, als die Band noch instrumental unter dem Namen TekFu unterwegs war. Schwupps wurde es auch zur Intromusik des Spezialgelagerten Sonderpodcasts. Ja. Wer das Stück mal live hören möchte, kann heute in der Spedition zum Konzert von Dr. Orgel und Koona Phony vorbeischauen. 20 Uhr geht es los. Mein heutiger Ausgehtipp, sozusagen.
Manchmal bekomme ich einen Musiktipp und ich freue mich sehr. Hier ist gerade das Musikvideo besonders schön. Eine australische Band, klingt nach Europa.
Hey, Ihr alle da draußen, vor einem Jahr war Desperate Journalist schon einmal im ausverkauften Lagerhaus. Jetzt können wir uns wieder auf ein Konzert freuen. Diesmal am Ostersamstag. Schaut Euch die Konzertbilder an und seid versichert: das wird eine Wucht.
15. April
Kulturzentrum Lagerhaus
Schildstr. 12-19
28203 Bremen
Oh, ich muss noch eine kurze Wortmeldung loswerden. Die Desperate Journalist und ihr Konzert in Bremen (am 2. April 2016) waren mein erster April-tipp. Dieses Konzert hatte ich ja schon so angekündigt, dass alle, die nicht da waren, etwas verpasst haben werden.
Der April is ein praller Konzertmonat. Aus meiner Sicht zumindest. Ganz zufällig tut sich ein Veranstaltungsort in Sachen Konzerte im wilden April besonders hervor. Seid also gespannt auf meine vollkommen subjektiven Konzerttipps für diesen Monat.
Anfang April
Ausflug Jazzahead in Bremen
Zweite Aprilhälfte
Andere Apriltipps für Bremen
Die absoluten Top 5 der Apriltipps
Die österreichischen Gin Ga haben in der Vergangenheit so viele verschiedene Gesichter gezeigt. Mit Bravour diese oder jene musikalisch-visuelle Attitüde durchgezogen. Mit und ohne Ironie, unterstelle ich einfach mal.