Ja. Es ist Winter und schnell mal braucht man ein Last-Minute-Geschenk. Wieso eigentlich nicht was mit Blumen? Und wieso keine Brosche? Ich hatte noch einen praktischen Stoffrest aus Wollwalk und das Blumenkopfkino vom Adventsbacken. Los geht’s also. Warum ich also das praktisch zum Wollwalk geschrieben habe, ist ganz einfach. Wollwalk muss nicht versäumt werden und lässt sich daher leicht verarbeiten. Das schreckt dann auch Anfänger oder Näh-Anarchistinnen wie mich nicht ab.
Wenige Steps bringen mich also zum Broschenpotpourri, was nichts anderes hier ist, als eine Dreierversammlung von Broschenideen. Potpourri nenne ich es nur, aufgrund der Mischung.
Erster Schritt: Wollwalk platzieren und die Blumenform, hier eine Plätzchenform, auf den Stoff legen. Die Umrisse abzeichnen. Die Form ausschneiden. So entstehen erst einmal „nackige“ Blumen.
Zweiter Schritt. Dekorieren. Dekorieren. Dekorieren. Hier ist alles möglich. Einmal habe ich aus einem Blumenfleecerest eine pinke Blume für die Brosche ausgeschnitten und mittig angenäht.
Einmal sollte es eine sehr perlige Angelegenheit werden. Rotbraune Perlen eines kaputten Kinderarmbands habe ich hier recycelt und gleich noch eine hellrosa Stickerei mit Perlgarn dazugesetzt.
Nummer drei kommt mit roten Kreuzstickakzenten einer lässigen Umsäumung und der türkisen Riesenperle daher.
Ja. Ich muss schon sagen, das Experiment Broschen-Potpourri muss ich unbedingt wiederholen. Die Broschen könnten offizieller Merch zum Blumenbrigadenblog werden. Oder was sagt ihr? Eigentlich ist das Projekt so überschaubar, dass man es auch gut in kleinen Gruppen herstellen kann und wunderbar nebenbei noch klönen kann. Und was machen wir damit? Auf eine Mütze oder eine Tasche oder als Brosche mit Sicherheitsnadel.