Eine Geburtstagsparty wird das Wochenende maßgeblich rocken. Ansonsten: Denkmäler und Linolschnitt. Vielfalt ist da vorprogrammiert. Schönes Wochenende!
Die vielfältigen Ausgehoptionen findet ihr hier wieder ganz bequem aufbereitet in bekömmlichen Internet-Häppchen.
Ganz frisch kommt der September daher. Ein paar Ausgehtipps halte ich hier bereit. Also: viel Spaß mit all den Veranstaltungstipps für das Wochenende.
Freitag
Heute stellt sich die Elf vor. Eine neue Gastro-Wein-Location. Ich kann es noch nicht ganz einordnen. Gefeiert wird von 16 bis 20 Uhr. Es ist gleich neben der Küche 13: Beim Steinernen Kreuz 11. Aus Torte Elf wird nur Elf. Ohne Torte.
Künstlersch wird es in der Vernissage EinBild von Sönke Busch in der Galerie EinsEins7 am Dobben.
Experimentell sollte ich Ganga Gleishallen nicht vergessen. Aus der Reihe Rapid Ear Movement, eine Installation in der Spedition Bremen. Ein begehbarer Parkour aus 150 Lautsprechern mit Musik von Hanna Hartmann, Mauricio Kagel, Lou Cohen, Heins Hoffman-Richter und anderen. Am Samstag wird das ganze erneut um 20 Uhr wiederholt.
Elektronisch würde es sich durchaus anbieten, den BarBar Abend von Audiostunts und Mahumba im Außerhalb wahrzunehmen.
Wer wirklich lieber dunkele ehrliche Metall-Gitarren haben will, der sollte sich CRUZ im Alten Sportamt anhören.
Samstag
Der Samstag hat gar nicht so viele Optionen.
Bernadette La Hengst spielt im Golden City auf.
Ansonsten: Feiern für Fortgeschrittene im Calavera.
Sonntag
Habe ich schon im letzten Jahr entdeckt und kann immer wieder mal auf den Schirm. Das Märchen von den vier Bremer Stadtmusikanten wird um 12Uhr auf dem Bremer Marktplatz aufgeführt.
Im Licht und Luftbad, dem LiLuBa gibt es am Sonntag ein familienfreundliches Programm. Anlass sind zehn Jahre LiLuBa Strandbühne.
Ich war in einer versteckten Oase. Zum Mittag. Mitten in der Stadt! Direkt am Domshof im verlassenen Gebäude zwischen Krankenkasse und ehemaliger Bank taucht werktags immer Mittags eine Oase der guten Mittagslaune auf: das Lütt Köök Huus. Der kleine Mittagsstand ist ein Vorbote der geplanten Eröffnung der Markthalle 8 im Herbst in Bremen.
Der August hat bislang ein wenig herbstlich getan. Vielleicht ändert sich das ja wieder. Ich bin aus vollkommen irrationalen Gründen unglaublich zuversichtlich.
Zuversichtlich stimmt mich auch das kommende Wochenende. Und so werde ich gern ein paar vollkommen subjektive Ausgehtipps für Bremen zusammenschreiben.
Jippen. So kurz und seltsam kann ein Name sein. Unweit des kürzlichen Bombenfunds. Unweit der Weser und überhaupt in der Bremer Innenstadt befindet sich Jippen.
Sie ist kurz und unauffällig, mitten in der Stadt. Der Name ist seltsam. Eine Bremer Straße. Die Bedeutung unklar. Oder: es gibt nicht nur eine Antwort.
Ist der Name mit dem „Jübboom“, dem Klüverbaum der Schiffe zu verbinden? Würde zumindest im Kontext passen, da die Seemannsmission dort angesiedelt ist und auch die Weser nicht weit ist.
Laut Straßenlexikon sind die Theorien um diesen Straßennamen sehr verschieden. Veilleicht gar abenteuerlich. Ursprünglich waren auf diesem Gebiet die zwei Wohnhöfe des Steffenskapitels. Die Chorherren sollten jene Wohnhöfe nutzen. St. Stephani ist ganz nahe bei.
Geratene Bedeutung
Jippen klingt nach Frohsinn und Dynamik. Ich würde da ein schrulliges norddeutsches Wort assoziieren, welches fester Bestandteil von ostfriesischen Trendsportarten ist. Vielleicht auch ein Kosename für besonders hibbelige Nervensägen oder flauschige Haustiere. Oder es ist das Verb zum Freudensprung. Ich jippe in die Höhe. So!
Freitag, 12. August
Als würde Freitag ein Treue-Tag werden. Aber es ist nun einmal eine tolle Veranstaltung. Geht alle zu Träsh Ahoi. Offensiv, angekündigt und kontrolliert Trash hören und vielleicht eine Runde feiern.Das wird bestimmt schräg.
Samstag, 13. August
Erneut tönen aus er Neustadt die Summer Sounds. Besonders freut es mich, dass Berlin Syndrome wieder in Bremen sind. Zuletzt waren sie im Gastfeld auf der Bühne. Wunderbar! Das Festival bietet 10 Stunden Livemusik gegen freien Eintritt. Ein Traum. Sowas wie eine eintägige Neustädter Breminale, könnte man fast sagen. Sehr erfreulich. Bin auch ganz nostalgisch, weil die Summer Sounds schon im vergangenen Jahr Teil der Ausgehtipps waren. Ist das langweilig? Nö!
Sonntag
Heute können sich die Werderfreunde über den Tag der Fans freuen.
Das Ins Blaue ist nicht mehr da. Schade 🙁
Da, wo die Weser einen Bogen macht und die Stadionlichter zuweilen die Nächte erleuchten (können), ist der Peterswerder Kiez, der nun durch das Ins Blaue bereichert wurde. Ich wollte schon lange über dieses Viertel schreiben. Heute werde ich nur einen kleinen Ausschnitt geben können. Denn… hier mausert sich der ein oder andere Straßenzug zum Kleinod urbanen Glückes. Froh bin ich noch immer über die Eröffnung der Kulinatura-Außenstelle in der Hamburger Straße. Nun möchte ich Euch zum Hulsberg führen. Sicherlich auch ein Name, der einen Artikel in den Bremer Straßen verdient hätte.