Die Erwartungen waren diffus. Ich habe im Fall von Fairy Queen ein Stück über die Bühnenbilderkundung und die unbesetzte Probebühne kennen gelernt. Im Rahmen einer Theaterführung kam das Stück auf mich zu und zog mich mit diesen abenteuerlichen Formen in seinen Bann. Ansonsten wusste ich: Großes Haus, spartenübergreifendes Stück. Viele Beteiligte. Bewusst habe ich vor dem Schauen nichts weiter gelesen. Ich wollte unbelastet sein. Mich mutig dem Stück stellen. Werde ich auf andere Assoziationswege kommen?
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Alice Meregaglia
Simplicius ist wieder da! Ab April im Theater Bremen. Ich werde bestimmt noch einmal in die Welt des Dreißigjährigen Krieges eintauchen.
Mein Beitrag bleibt also aktuell: Nun habe ich es in diesem Jahr (2017) schon im Januar in die Oper geschafft. Mit voller Kraft voraus in ein einzigartiges Kunstwerk. Vergesst den Taftkleid-Marathon. Die Oper hat viele Gesichter. Es ist ein Totenkopf, der die Handlung beschreiben könnte. Der Tot, das Wüten, das Gemetzel. Dreißig Jahre Krieg. In drei Teilen erleben wir Ausschnitte der immerwährenden Brutalität des Dreißigjährigen Krieges, erstmalig aufgeführt im Theater Bremen.