Kutterpullen, schon das Wort ist speziell. Und alle, die sich schon immer gefragt haben, was dahinter steckt, denen möchte ich jetzt noch ein zwei Sätze an die Hand geben. Die Bremer Stadtmeisterschaft im Kutterpullen naht im Monat August.
Rue
Der August hat bislang ein wenig herbstlich getan. Vielleicht ändert sich das ja wieder. Ich bin aus vollkommen irrationalen Gründen unglaublich zuversichtlich.
Zuversichtlich stimmt mich auch das kommende Wochenende. Und so werde ich gern ein paar vollkommen subjektive Ausgehtipps für Bremen zusammenschreiben.
Jippen. So kurz und seltsam kann ein Name sein. Unweit des kürzlichen Bombenfunds. Unweit der Weser und überhaupt in der Bremer Innenstadt befindet sich Jippen.
Sie ist kurz und unauffällig, mitten in der Stadt. Der Name ist seltsam. Eine Bremer Straße. Die Bedeutung unklar. Oder: es gibt nicht nur eine Antwort.
Ist der Name mit dem „Jübboom“, dem Klüverbaum der Schiffe zu verbinden? Würde zumindest im Kontext passen, da die Seemannsmission dort angesiedelt ist und auch die Weser nicht weit ist.
Laut Straßenlexikon sind die Theorien um diesen Straßennamen sehr verschieden. Veilleicht gar abenteuerlich. Ursprünglich waren auf diesem Gebiet die zwei Wohnhöfe des Steffenskapitels. Die Chorherren sollten jene Wohnhöfe nutzen. St. Stephani ist ganz nahe bei.
Geratene Bedeutung
Jippen klingt nach Frohsinn und Dynamik. Ich würde da ein schrulliges norddeutsches Wort assoziieren, welches fester Bestandteil von ostfriesischen Trendsportarten ist. Vielleicht auch ein Kosename für besonders hibbelige Nervensägen oder flauschige Haustiere. Oder es ist das Verb zum Freudensprung. Ich jippe in die Höhe. So!
Freitag, 12. August
Als würde Freitag ein Treue-Tag werden. Aber es ist nun einmal eine tolle Veranstaltung. Geht alle zu Träsh Ahoi. Offensiv, angekündigt und kontrolliert Trash hören und vielleicht eine Runde feiern.Das wird bestimmt schräg.
Samstag, 13. August
Erneut tönen aus er Neustadt die Summer Sounds. Besonders freut es mich, dass Berlin Syndrome wieder in Bremen sind. Zuletzt waren sie im Gastfeld auf der Bühne. Wunderbar! Das Festival bietet 10 Stunden Livemusik gegen freien Eintritt. Ein Traum. Sowas wie eine eintägige Neustädter Breminale, könnte man fast sagen. Sehr erfreulich. Bin auch ganz nostalgisch, weil die Summer Sounds schon im vergangenen Jahr Teil der Ausgehtipps waren. Ist das langweilig? Nö!
Sonntag
Heute können sich die Werderfreunde über den Tag der Fans freuen.
Das Ins Blaue ist nicht mehr da. Schade 🙁
Da, wo die Weser einen Bogen macht und die Stadionlichter zuweilen die Nächte erleuchten (können), ist der Peterswerder Kiez, der nun durch das Ins Blaue bereichert wurde. Ich wollte schon lange über dieses Viertel schreiben. Heute werde ich nur einen kleinen Ausschnitt geben können. Denn… hier mausert sich der ein oder andere Straßenzug zum Kleinod urbanen Glückes. Froh bin ich noch immer über die Eröffnung der Kulinatura-Außenstelle in der Hamburger Straße. Nun möchte ich Euch zum Hulsberg führen. Sicherlich auch ein Name, der einen Artikel in den Bremer Straßen verdient hätte.