Goat Girl bringen mich mal in so eine bissige Countrystimmung. Kann ja nicht schaden, nach einem stressigen Tag. Der Songsketch ist dann trotzde eher knallig geworden.
sketchnotes
Spät am Sonntag soll es noch einen Songsketch geben. So unscheinbar und countryrumpelnd mit umwerfendem Text. Eine tolle Entdeckung in 2018 für mich. Die anderen sind nicht Schuld. Nein. Die Dinge passieren einfach. Oder so ähnlich. Naja. Ein Muster könnte frau schon mal durchbrechen. Schöner Song, ganz einfach.
Eine Stadtsehnsucht: die Hauptstadt. Schön zu Besuch. Aber da leben, nein danke? Ich kann das nicht beantworten. Passend zum Wochenende, alle Berlinreisenden grüßend also der Songsketch zu „come to Berlin“.
Schon wieder Turnover, diesmal: I would hate you if i could. Seid nicht bös‘ mit mir. Vielleicht musste ich die Entdeckung irgendwie feiern…
Ich will ja nicht sentimental sein, aber leider bin ich vollkommen anfällig für traurige Songs. Sicherlich bin ich damit nicht allein. Das Lied ist mir in diesem Jahr über den Weg gelaufen. Auf ungewöhnliche Art und sicherlich erinnert es mich an Personen, denen ich nicht oder nie lange böse sein kann. An Begegnungen erinnert es mich, die mich durch die Erkenntnis entwaffnet haben, dass die vorbehaltlose Sympathie überdauert. Ohne Vernunft. Ein sentimentales Lied ohne Traurigkeit von meiner Seite.
Mine und Fatoni, Schminke! ?Eigentlich nicht meine Baustelle, diese Musik. Aber eine liebe Freundin nimmt mich ab und an in diese Rap-Welt mit. Abends sitzen wir zusammen und spielen uns Dinge im Internet vor. Schminke hat mich eingefangen, vielleicht in so einem Kitschmoment, auch wenn der Kitschkrieg bei Trettmann stattfindet. Ist es einfach Befindlichkeit? Seid nicht geschockt. Irgendwie bin ich einfach froh, dass es in der Musikrichtung Texte gibt, die nicht frauenfeindlich sind und permanent von nicht einvernehmlichem Sex handeln. Gleichzeitige Inspiration hat mir ein temporärer Musiktippfreund gegeben. Aber das nur am Rande. Dieses Lied eignet sich ausgezeichnet als Zahnputzhit. Es eignet sich als Test, ob frau den ein oder anderen Menschen im Leben hat, der die Welt schöner macht. Ich bin froh, dass ich durchaus solche Menschen kenne, trotzdem aber den Druck nicht auf eine Person schieben würde. Lieber nicht. Mehrere Jahrzehnte ohne Hit. Egal. Habt einen schönen internationalen Tag der Menschenrechte.
Ein Gefühl, dass Sympathie und irgendwas mit Liebe auf so viele Arten entstehen kann. Komisch kommt und komisch gehen kann. In manchen Situation, die unbekannte Person das vertraute Zauberbuch wird. Im nächsten Moment jedoch wieder ein unerklärlicher Abgrund entsteht. Wie wir das alle nur aushalten? Also hört auf den Text, liebe Advents-Songsketch-Gemeinde.
So viel Energie, die überspringt, wenn eine*r rausz im Konzert erlebt. Die Texte geben echten Schmerz und echtes Glück weiter. Vielleicht auch das Glück durch den Ausschluss und die präzise Beschreibung von Schmerz. Eine Auslassung. Das Lied „lass mich“ ist nur eines von mehreren Lieder auf dem gleichnamigen Album.
Irgendwelche Verbindungen kann eine*r sicher herstellen. No one has ever looked so dead, The Organ, ist mein heutiger Songsketch. Vielleicht bin ich auch irgendwie geschafft?
Dank Missy Magazine habe ich Dream Wife in meiner Playlist. Ich war auf der Suche nach energiegeladener Musik von Frauen. Das ist es, zum Beispiel. Und allein dieser Song „I am not my body I am somebody“. Wieviel Struggle wir immer erleben. Körperbild. Menschenbild. Hier also ein abstrakter, digitaler Zeichenversuch. Fröhlichen Prä-Nikolaus. Die Spannung steigt.
Das soll gar kein so trauriger Sonntag werden. Das Lied geistert aber seit ein paar Wochen durch meine Playlists. Normalerweise ist das wirklich nicht meine Musikrichtung, doch dieser Song hat es geschafft, mich 80 Kilometer in Dauerschleife zu fesseln. Ich denke, es hat mit einer bestimmten Art von Tristesse im Ostdeutschland der 90er Jahre zu tun. Ist nicht ganz mein Narrativ, aber irgendwie schon. Die Abwesenheit von aktionistischem positiven Denken. Ja. Keine*r sagt, dass alles gut wird, denn das Weltbild steht nicht nur Kopf, es ist alles offen, aber das auch alles möglich ist, fällt nicht sofort ins Auge.