Szenen im Hochhaus. Nein, kein Spuk im Hochhaus. Das freistehende Hochhaus als Obelisk der Integration und Verständigung. Nein. Der Solitär, jenes einzelne viel-geschössige Hochhaus lässt die Leute unter sich. Eng beieinander haben sie doch so verschiedene Träume. Ruhm, Geld, Auto. Oder ganz anders. Saschas Träume gehen in eine andere Richtung. Erstens: den Stiefvater Vadim ermorden und damit den Mord ihrer Mutter rächen. Zweitens: ein Buch über die ihre Mutter schreiben. Sascha bewegt sich zwischen den anderen deutsch-russischen Bewohner*innen des Hochhauses. Der angrenzende Scherbenpark bildet tagsüber den Hotspot und strotzt nur so vor Aggression in unterdrückter und nicht-unterdrückter Form.
Saschas will da raus. Sie ist gut in der Schule, Mathe, Physik.
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